revitalisierung dreischeibenhaus düsseldorf
- bauherr
- Dreischeibenhaus GmbH & Co. KG
- architekten
- HPP düsseldorf
- fotograf
- jens kirchner, düsseldorf
Im Zuge der Nachhaltigkeit des unter Denkmalschutz stehenden Dreischeibenhaus in Düsseldorf ging es um die Aufgabe, einen zeitgemäßen und energieeffizienten lichttechnischen Ersatz für die im Foyer verbauten 794 Halogen-Einbauleuchten zu entwickeln.
Das enge Leuchtenpattern sowie die hochglänzende Optik der ursprünglichen Leuchten prägen das Deckenbild der 60-iger Jahre. Dieses sollte, ebenso wie die seinerzeits extra für das 7m hohe Foyer des Dreischeibenhauses entwickelten zylindrischen Einbaugehäuse, sowohl unter technischen, als auch unter denkmalpflegerischen Aspekten erhalten bleiben. Zunächst wurden die Leuchten mit den damals zur Verfügung stehenden Retrofitlampen (LED-Leuchtmittel mit GU10 Fassung) ausgestattet, die die ursprünglich in den 60-iger Jahren übliche Halogenlampe ersetzte. Diese Maßnahme war für den optischen Gesamteindruck des Raumes und für die Wartungsintensivität nicht zufriedenstellend.
Unter wirtschaftlichen und gestalterischen Gesichtspunkten wurde eine adäquate neue Lösung erarbeitet, die Anschlussleistung und Wartung minimierte.
Zusammen mit einem Leuchtenhersteller aus Bochum wurde ein auswechselbares LED Wechselmodul, 3000K mit Linsentechnik 12° passgenau in das Leuchtengehäuse integriert. Unterseitig wird die Leuchte durch einen hochglanz vernickelten Tubus abgeschlossen.
In Summe dieser Maßnahmen ist eine zeitgemäße, nachhaltige Lichtlösung entstanden. Durch die verbaute Linsentechnik wird eine deutlich wahrnehmbare, druckvolle Beleuchtung auf dem Boden erzielt, die den monochrom wirkenden Marmorboden aus seinem Märchenschlaf erweckt hat.